Der Soft Fork einer Blockchain und Kryptowährung ist eine vereinfachte Form vom Hard Fork. Beide Forks führen dazu, dass sich die Blockchain, sowohl technisch als auch als Projekt, gabelt. Der Trennung geht der Wunsch führender Entwickler und Entscheider voraus, selbiges Projekt fortan in eine andere Richtung führen zu wollen. Daher sind Forks im Regelfall mit einer Veränderung des Quellcodes verbunden. Ein bekannter Fork ist beispielsweise Litecoin, der ursprünglich vom Bitcoin ausging.
Unabhängig davon, wie der Fork im Detail ausgeführt wird, handelt es sich hierbei um eine anspruchsvolle und komplexe Situation. Da Kryptowährungen von ihrem Netzwerk und vor allem auch den Minern leben, werden diese zwangsläufig zum Weiterbestand der Kryptowährung benötigt. Im Gegensatz zum Hard Fork, wo die Software fortan nicht mehr abwärtskompatibel ist, bleibt sie das bei einem Soft Fork. Dann werden lediglich Knotenpunkte verändert, die neue/geänderte Version der Software ist aber mit der vorherigen Version kompatibel. Des Weiteren müssen Miner nur elementare Knotenpunkte updaten, was die Situation maßgeblich erleichtert.