Der englische Begriff "Exchange" steht in diesem Zusammenhang für "Marktplatz" beziehungsweise "Wechselstube". Gemeint ist also eine Plattform, auf der zu einem festgelegten Kurs Kryptowährungen getauscht/gehandelt werden können. Vergleichbar ist eine Krypto-Exchange mit klassischen Finanzmarktplätzen, beispielsweise der Börse Frankfurt. Wie auch in der traditionellen Finanzwelt, werden die Kurse nicht durch die Exchange selbst, sondern durch die Klienten gebildet - über Nachfrage und Angebot.
Welche "Paare" auf einer Exchange gehandelt werden, ist von deren Portfolio abhängig. Üblicherweise lassen sich Altcoins mindestens gegen Bitcoin handeln, meist noch gegen andere große Währungen, zum Beispiel Ethereum oder Ripple. Ebenso ist denkbar, dass die Börse einen Tausch gegen "Stable Coins" (u.a. Tether) anbietet. Die Börse selbst finanziert sich über Gebühren, die normalerweise bei jedem Auftrag (erfolgter Kauf, Verkauf und Auszahlung) in prozentualer Höhe anfallen. Bekannte Exchanges in der Kryptowelt sind zum Beispiel Binance oder Coinbase. Nicht zwangsläufig muss die Börse ein "Fiat-Gateway" besitzen, also Zahlungen in Euro, USD oder anderen Fiat-Währungen akzeptieren.